Das tägliche Sonnenbild

 Eine kurze Aufheiterungsphase erlaubte es Bilder der Photosphäre und ein UV Foto aufzunehmen. Im UV Licht erkennt man Fackelgebiete auf der ganzen Sonne. Im SO erscheint ein neuer Sonnenfleck und die AR 3411 ist über den Westrand weggewandert. Die Umbra im Hauptfleck von AR 3413 ist durch eine Lichtbrücke geteilt. Zwischen AR 3416 und 3415 haben sich zwei kleinere Poren gebildet von denen die weitere Entwicklung abzuwarten bleibt. Die Einzelflecken der ARs 3416 und 3412 haben sich verkleinert.  Übersicht UV Übersicht Photosphäre Ein neuer Fleck am SO Rand AR 3416 Pore nw von AR 3416 Pore so von AR 3415 AR 3415 AR 3413 AR 3412  

Da es erst spät aufklarte konnten keine Einzelbilder der ARs in der Chromosphäre aufgenommen werden. Stattdessen wurden Einzelbilder des Chromosphärenmosaikes entsprechend bearbeitet. Allerdings sind die Bilder nicht auf die ARs zentriert.  Das Bild der Sonne wird in allen Wellenlängen von den großen ARs 3413 und 3415 dominiert. AR 3416, 3412 und 3411 bestehen nur aus kleinen Einzelflecken, die aber auch kleinere Penumbren besitzen. Über dem O Rand schwebt eine kleine Plasmawolke und der NO Rand der Sonne ist frei von nennenswerten Protuberanzen, der NW Rand trägt eine Flache und eine hakenförmige hohe Protuberanz und über dem SW Rand schweben dünne Plasmawolken. Im S und SO erheben sich höhere dreieckige Protuberanzen. In der östlichen Seite der Chromosphäre findet man größere Filamente die beiden großen ARs 3413 und 3415 besitzen helle Plages und die Störung der Struktur der Chromosphäre durch AR 3414 ist immer noch sichtbar. Übersicht UV Übersicht Photosphäre AR 3416 AR 3415 AR 3413

 Im Ultraviolett ( Kalzium) Licht erkennt man immer noch ein großes Fackelgebiet am Ort der verschwundenen AR 3414. Im Kontinuum ist AR 3414 nicht mehr nachweisbar, aber die Struktur der Chromosphäre ist dort auch noch gestört. Zur Zeit gibt es sechs ARs von denen vier, AR 3405, 3411, 3412 und 3416 aus mittelgroßen Einzelflecken bestehen und AR 3415 die mehrere Umbren in einer großen Penumbra sowie AR 3413 die einen großen Hauptfleck mit Penumbra und einige kleine Nebenflecken aufweisen. AR 3413 konnte auch im Detail fotografiert werden. Die Protuberanzenaktivität hat kräftig zugenommen, in allen Quadranten erheben sich größere Wasserstoffwolken über dem Sonnenrand. Die Chromosphäre besitzt mehrere kleinere Filamente und helle Plages bei den ARs 3413 und 3415. Auf der Übersichtsaufnahme erkennt man im SW noch immer die Störung der Chromosphäre durch die veschwundene AR 3414. Übersicht UV Übersicht Photosphäre AR 3416 AR 3415 AR 3413 AR 3412 AR 3411 AR 3405 AR 3413 im Detail Übersicht P